- magische Zahlen
- ma|gi|sche Zah|len [wegen der unerwarteten Stabilität der Kerne]: in der Kernphysik Sammelbez. für die Zahlen 2, 8, 20, 28, 50, 82, 126. Atomkerne, deren Protonenzahl u./od. Neutronenzahl einer m. Z. oder einer Summe von m. Z. entspricht, sind stabiler als andere Kerne. Bes. stabil sind sog. doppeltmagische Kerne, z. B. 42He, 168O, 4020Ca, 20882Pb.
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magische Zahlen,Kernphysik: die Protonen- und Neutronenzahlen 2, 8, 20, 28, 50, 82 und die Neutronenzahl 126 (superschwere Elemente). Atomkerne mit solchen Nukleonenzahlen (magische Kerne) zeigen auffallende Eigenschaften: Sie sind besonders stabil (Kernbindungsenergie), haben niedrige Protonen- beziehungsweise Neutroneneinfangquerschnitte und hohe Anregungsenergien; von ihnen existieren besonders viele stabile Isotope und Isotone, und bei ihnen treten Maxima der Elementhäufigkeit auf. Doppelt magische Kerne haben eine magische Protonenzahl und eine magische Neutronenzahl und sind noch stabiler als einfach magische; Beispiele sind 42He, 168O und 20882Pb. Die magischen Zahlen finden ihre Erklärung im Rahmen des Schalenmodells des Atomkerns, in dem sie abgeschlossene Schalen kennzeichnen.
Universal-Lexikon. 2012.